Institutioneller Schulverbund

Nach den Plänen der Landesregierung zur Schulstruktur sollen die Hauptschulen zukünftig einen institutionellen Verbund mit einer berufsbildenden Schule bilden. Als Beispiel werden die Schulversuche in Neustadt und Hameln genannt, die besondere Kooperationsformen von Hauptschule und berufsbildender Schule erproben. In diesen Schulversuchen erhalten Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Schuljahrganges an zwei Tagen pro Woche Fachpraxis und Fachtheorieunterricht im Umfang von 14 Stunden an der berufsbildenden Schule.

Ich befürchte die Pläne werden zur Erhöhung der Kosten für die Schülerbeförderung in Salzgitter führen. Fraglich ist auch, ob die räumlichen Voraussetzungen vorhanden sind, um Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen an den berufsbildenden Schulen in Salzgitter unterrichten zu können

Übertragen auf die Stadt Salzgitter müssten dann zukünftig die Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen An der Klunkau, Amselstieg, Am Fredenberg, Salzgitter-Thiede und der Dr.-Klaus-Schmidt-Schule an zwei Tagen pro Woche an einer berufsbildenden Schule unterrichtet werden.

Abgesehen davon, dass der Vorschlag pädagogisch unausgegoren ist, er ist auch sonst völlig undurchdacht.

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