Frühchenstation wird verkleinert

stethoskop01Im Klinikum Salzgitter können künftig keine Frühgeborenen mit weniger als 1.500 g Geburtsgewicht behandelt werden, außer dass es sich um Notfälle handeln würde. Der Grund dafür liegt in einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses, der verlangt, dass zum Erhalt des sogenannten „Level 2“ -Status mindestens 14 zu früh geborene Kinder mit einem Geburtsgewicht zwischen 1.250 g und 1.500 g pro Jahr behandelt werden. In Salzgitter waren es im Jahr 2008 lediglich 6 Kinder.

Es werden aber weiterhin Kinder mit einem Geburtsgewicht über 1.500 g versorgt. Die dafür notwendige Technik und das nötige Personal wird das Rhön-Klinikum auch zukünftig vorhalten. Durch den Verlust des Level 2 – Status und durch eine geringer gewordene Anzahl von zu behandelnden Kindern wird allerdings eine Personalverlagerung geplant. Laut Aussage der Geschäftsführung handelt es sich um 4,5 oder 6 Vollzeitstellen.

Es gibt aber die Möglichkeit, dass das Niedersächsische Sozialministerium zum Erhalt einer flächendeckenden Versorgung der Frühgeborenen unter 1.500 g Geburtsgewicht weitere Level 2 – Standorte zulässt. Hier wird allerdings ein Antrag mit einem schlüssigen Konzept erwartet.

Stefan Klein setzt sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel für diese Variante ein.
Mehrere Gespräche mit dem Ministerium und mit der Klinikleitung fanden bereits statt und werden folgen, zugunsten einer optimalen Versorgung der im Klinikum zu versorgenden Kinder.

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  • Bild: pixelio.de / Rolf van Melis

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