Respekt!

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von links: Oskar Pöhlke, Peter Gruber, Marcus Bosse, Stefan Klein, Hasan Cakir, Horst Keller, Bernd Rabe, Thomas Hartmann

SPD-Landtagsabgeordnete Klein und Bosse unterstützen die bundesweite Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«.
Schild mit dem Betriebsrat der Salzgitter Flachstahl GmbH eingeweiht.

Die SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse begrüßten die Aktionen gegen Rassismus im Betrieb. Während ihres Besuchs beim Betriebsrat der Salzgitter Flachstahl GmbH enthüllten sie gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Hasan Cakir, das ortschildgroße Schild gegenüber dem Ausbildungszentrum.

Seit einigen Wochen finden in der Salzgitter Flachstahl GmbH Aktionen für mehr Toleranz und Respekt unter den Mitarbeitern statt. „Es gibt tolle Diskussionen unter den Kollegen zu einem respektvollen Umgang. Mit Respekt zeige ich einer Person, dass ich sie wertschätze und anerkenne“, sagte Hasan Cakir. Und Cakir weiter: „Mit der Initiative werben wir für einen respektvollen Umgang miteinander und wollen auf Missstände aufmerksam machen und dann abstellen. Wenn Kränkungen erfolgen oder Unfrieden gestiftet wird, werden wir auch in Zukunft nicht wegschauen.“

Stefan Klein:
„Die IG Metall ist mit der Ausweitung der Aktion in die Betriebe den absolut richtigen Weg gegangen. Der Mensch hat bei allem Handeln im Mittelpunkt zu stehen, unabhängig von Hautfarbe, Nationalität oder Religion. Jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit muss bekämpft werden. Dazu ist die Initiative Respekt auch in den Betrieben ein wichtiger und notweniger Baustein. Entscheidend ist dabei, dass jeder sich seiner eigenen Verantwortung bewusst ist.“

Marcus Bosse:
„Ohne Respekt und Toleranz ist ein gesellschaftliches Zusammenleben nicht möglich. Daran muss immer wieder erinnert werden. Ich freue mich, dass Salzgitter Flachstahl nun deutlich Flagge zeigt im Kampf gegen Rassismus.“

Hintergrund:
Das erste »Respekt!«-Schild wurde Ende Mai 2010 an der Frankfurter Commerzbank-Arena angebracht.
Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« hat ihren Ursprung in Bereich des Sports. Rassistische Sprüche, antisemitische Hetze oder rechte Parolen – diskriminierende Einstellungen und Handlungen sind leider immer noch weit verbreitet und machen auch vor Betrieben nicht Halt. Der Begriff Rassismus beschreibt nicht allein einen scheinbaren biologischen Unterschied.
1965 definierte die UNO im Internationalen Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung den Begriff der „Rassendiskriminierung“ als: „jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschließung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Genießen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird.“

Weitere Informationen unter www.respekt.tv

Foto: Salzgitter AG
Text: Gemeinsame Presseerklärung Salzgitter AG, Stefan Klein, Marcus Bosse

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