Sekundärmigration: 11 Mio. Euro für Salzgitter

Es ist gut und zwingend notwendig, dass Salzgitter bei der Herausforderung durch den massiven Flüchtlingszuzug Unterstützung durch die SPD-geführte Landesregierung erhält“, stellen die SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse nach der heutigen Verkündung durch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) heraus. Ministerpräsident Weil hat heute den Oberbürgermeistern der Städte Salzgitter, Wilhelmshaven und Delmenhorst eine zusätzliche finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 20 Millionen für die Jahre 2017 – 2018 verkündet und die Zusage zu einer negativen Wohnsitzauflage“ gemacht.

„Salzgitter wird nach aktuellem Stand mit ca. 11 Millionen Euro am stärksten von dieser Hilfe profitieren, da die Verteilung nach Betroffenheit erfolgen soll“, so Marcus Bosse. Eine negative Wohnsitzauflage bedeutet, dass neu anerkannte Asylbewerber nicht in die von der Auflage betroffene Stadt umsiedeln dürfen. Ob diese in Salzgitter Anwendung finden wird, hängt von den Beschlüssen der politischen Gremien ab.

„Ich gehe davon aus, dass der Rat der Stadt diese Option nutzen wird, weil die Relationen, die für eine Integration sinnvoll sind, längst überschritten sind. Weitere ungesteuerte Zuzüge würden die Einbindung der in Salzgitter bereits wohnhaften Asylbewerber weiter erschweren“, erläutert Stefan Klein die spezielle Situation in Salzgitter.

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